Integriert und intelligent – die Google Analytics 360 Suite


Google Analytics 360 SuiteMit der „Google Analytics 360 Suite“ bringt Google ein neues Tool für Marketers an den Start und hat damit den nächsten Coup im Bereich der Enterprise Marketing Suites gelandet. Google erweitert die Bezahlvariante „Google Analytics Premium“ um eine Vielzahl an neuen Funktionen und macht den Wechsel für Unternehmen zur kostenpflichtigen Variante noch attraktiver.

„Wir wollen Werbungtreibenden einen 360-Grad-Blick über all ihre Marketing-Aktivitäten ermöglichen. Unterstützt wird das durch ein einheitliches User Interface“, erklärt dazu Arnaud Monnier, Chef des Google Analytics 360-Teams EMEA.

Die „Google Analytics 360 Suite“ besteht aus 6 Produkten, 4 davon sind neu entwickelt.

Google Analytics 360 Suite
 

  • Google Audience Center 360 (Beta): Über diese Data Management Plattform sollen Werbungtreibende ihre Zielgruppe besser verstehen und über Kanäle, Geräte und Kampagnen hinweg mehr potenzielle Kunden ansprechen können. Sie ist in DoubleClick integriert, Nutzer erhalten so automatischen Zugriff auf die proprietären Informationen von Google. Zudem lassen sich Infos von Drittanbietern, Demand-Side-Plattformen und weiteren Quellen integrieren.
  • Google Optimize 360 (Beta): Das ist eine Lösung zum Testen und Personalisieren von Websites (umfangreiche A/B-Tests). Werbungtreibende können Verbrauchern verschiedene Versionen ihrer Website zeigen und diese dann durch Einsatz der jeweils effektivsten Variante auf den jeweiligen Nutzer maßschneidern.
  • Google Data Studio 360 (Beta): Die neue Analyse- und Visualisierungslösung verarbeitet die Informationen aus allen Produkten der Suite und weiteren, externen Quellen.
  • Google Tag Manager 360: Das ist eine Weiterentwicklung des bisherigen Produkts zum Tag Management. Über die neue, vereinfachte Informationserfassung sowie APIs können Anwender die Genauigkeit steigern und ihren Workflow optimieren.
  • Google Analytics 360 (bisher: Google Analytics Premium): Es soll in den nächsten Monaten um neue Funktionen in den Bereichen Conversion-Tracking, Remarketing und Site-Analytics erweitert werden. Mit Google Analytics 360 – weiterhin das Kernstück des Google Angebots – können Nutzer die Informationen aller Touchpoints analysieren und über die Verknüpfung mit den Werbeprodukten direkt Kampagnen starten.
  • Google Attribution 360 (bisher: Adometry): Das Tool wurde von Grund auf überarbeitet. Werbungtreibende können damit ihre Marketinginvestitionen bewerten und Budget auf die unterschiedlichen Werbemaßnahmen verteilen. Sie können die Leistung über alle Kanäle, Geräte und Systeme hinweg analysieren, um so ihren effektivsten Marketing-Mix zu finden.

Alle neuen Produkte der Analytics 360 Suite befinden sich in einer limitierten Beta-Phase und bestehende Analytics-Premium- oder Adometry-Kunden werden in Kürze Zugang dazu haben.

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Eine Antwort zu “Integriert und intelligent – die Google Analytics 360 Suite”

  1. Nachdem ich einige Reports und Dashboards mit Google Data Studio erstellt habe, muss ich sagen: es ist ein Tool mit tollen Möglichkeiten.

    Besonders gut gelungen ist die einfache und schnelle Erstellung von Diagrammen und Datentabellen. Gleichzeitig ist man in der visuellen Anordnung und der inhaltlichen Zusammenstellung sehr flexibel. Das Customizen geht durch gute Formatierungsmöglichkeiten und das Einbinden eigener Bilddateien ebenfalls leicht von der Hand.

    Auch die einfache Anbindung der Google-Produkte Analytics, Adwords, Attribution und Optimize ist sicher ein Bonuspunkt. Weitere Datenquellen wie etwa BI-Systeme können gut per SQL angebunden werden. Data Studio ist ein Produkt, mit dem andere Analytics-Tools noch nicht mithalten können. Einzig AT Internet ist eine seltene Ausnahme, die eine vergleichbar gute Lösung anbietet. Adobe Analytics hat mit den Workspaces gute Schritte in der Visualisierung nach vorn gemacht, kommt aber ebenfalls nicht an die Möglichkeiten von Data Studio heran.

    Es gibt jedoch auch (noch?) zwei Kritikpunkte:

    1. Data Manipulation: Wer die Daten jedoch vorher noch verändern will, dem hilft auch Data Studio nicht weiter. Dann muss weiterhin auf eigene Dashboard-Lösungen oder Google Docs in Kombination mit Scheduling-Addons gearbeitet werden.
    2. Scheduling: Eine Funktion zum automatisierten Versand der Data Studio-Reports lässt noch auf sich warten.

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